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April 2025 – Pollenaktivität nimmt Fahrt auf

Zur Freude aller Allergiker startete die Pollensaison 2025 im Vergleich zu den Vorjahren relativ verhalten. Bis in den März hinein ließ der Blütenstaub weitestgehend auf sich warten. Mit zunehmenden Temperaturen und dem Frühlingserwachen der Pflanzenwelt ändert sich das Bild: Neben Hasel und Erle werden im April insbesondere Pappel, Weide, Esche, Buche und Birke für typische Heuschnupfensymptome sorgen. Im Mai gesellen sich dann vermehrt Eiche und Kiefer hinzu – und der Gräserpollenflug verstärkt sich merklich. Über die Sommermonate hinaus bis in den Spätherbst werden zudem Wegerich, Brennnessel und andere Kräuter für Pollenbelastungen sorgen.

Praktische App für Pollenflugdaten

Der Deutsche Wetterdienst bietet eine App mit Pollenflugvorhersage. Je nach Region, Zeitraum und Pollenart können Betroffene so abschätzen, wie hoch ihr persönliches Risiko für einen Allergieschub ist.

Kaum noch Zeit zum Durchatmen

Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) hat beobachtet, dass sich die Pollenflugzeiten zunehmend überschneiden – die letzten Pollen der vergangenen Saison befinden sich zunehmend in einem wortwörtlich „fliegenden Wechsel“ mit den ersten Pollen der neuen Saison. Auch die Anzahl der Tage, an denen Spitzenkonzentrationen von Pollen in der Luft gemessen werden, nehmen zu. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass Pflanzen mehr Pollen freisetzen, wenn sie Stress durch Umwelteinflüsse ausgesetzt sind.

Frühzeitige Therapie empfehlenswert

Bei Anzeichen für Heuschnupfen (z. B. tränende, juckende Augen oder eine kribbelnde Nase) sollten Sie frühzeitig einen HNO-Arzt aufsuchen. Durch eine entsprechende Therapie können sowohl Symptome gelindert als auch oft Allergieursachen behandelt werden.

Bei Fragen zum Thema Allergie sprechen Sie uns gerne jederzeit an!